Mein Leben vor Jesus.
Bevor Gott mich fand war mein Leben von Süchten jeglicher Art geprägt. Mit 12 Jahren fing ich an zu Rauchen und mit 13 Jahren begann ich regelmäßig Alkohol zu trinken. Ich war zu der Zeit fast jedes Wochenende betrunken. Mit 16 Jahren hab ich dann das erste mal gekifft, aber erst mit 19 Jahren wurde das Kiffen mein ständiger Begleiter. Ab meinem 32. Lebensjahr kamen dann auch andere Drogen ins Spiel. Meine Hauptdrogen waren Gras und Speed. Es kam regelmäßig vor das ich 2-3 Tage wach war, während dieser Wachphase beschäftigte ich mich auch mal 48 Stunden mit Pornographie.
Zudem litt ich seit etwa meinen 10. Lebensjahr an starken Zwangsstörungen, die sich mit der Zeit immer mehr manifestierten. Man kann nicht beschreiben welche Ausmaße das hatte, sie haben den ganzen Alltag bestimmt. Ich musste immer wieder meine Handlungen überprüfen, weil die Gedanken mich nicht los gelassen haben ob z.B. der Herd aus ist oder die Tür wirklich abgeschlossen ist und so weiter. Durch meinen Drogenkonsum bekam ich zusätzlich noch schwere Depressionen, kam in Behandlung und musste starke Medikamente nehmen.
Einige Zeit später machte ich eine Schulung zum Alltagsbegleiter. Ich hatte nette Kollegen und spürte das das genau das richtige für mich war, dennoch konsumierte ich regelmäßig Drogen. Dann fiel meine Mutter ins Koma, ich trank noch Alkohol zu den Drogen und war während dieser Zeit sehr lange Krankgeschrieben. Gott sei Dank durfte ich, trotz vieler Fehltage, meine Schulung weiter machen. Er trug mich schon damals. Meine Mutter erwachte aus dem Koma und ging auf Reha. Während sie auf Reha war, hörte ich mit den Drogen auf und konsumiere seitdem nicht mehr.
Mein Leben wandelte sich. Ich fand heraus das meine Arbeitskollegin an Gott glaubte und stellte ihr viele Fragen über Gott und wie sie als Christin lebt. Irgendwann schenkte sie mir eine Bibel, das neue Testament, Psalmen und Sprüche. Neugierig fing ich an das Matthäus Evangelium lesen, dann das Markus Evangelium und stellte fest das da das selbe drin steht wie in dem vorherigen. Also legte ich die Bibel zur Seite. Ab und an schaute ich mal wieder hinein, aber eher halbherzig. Trotzdem habe ich weiterhin meiner Kollegin viele Fragen gestellt.
Meine Umkehr zu Gott.
Anfang des Jahres 2021 war ich auf Arbeit und schrieb mit meiner Kollegin. Sie fragte mich wie es mir geht, ich antwortete mir geht es gut und wurde neugierig warum sie fragte. Da erzählte sie mir das sie für mich gebetet hat, schlafen ging und einen Traum hatte. In diesem Traum standen sie und Jesus in einem Raum, als ich diesen Raum betrat wurde ich Ohnmächtig und die beiden fingen an für mich zu beten. Es kamen während dieses Gebets viele Geister aus mir heraus.
Da bemerkte ich das meine Zwangsstörungen zum größten Teil verschwunden waren. Ich nahm mir vor am nächsten Tag wieder Bibel zu lesen und ging mit meiner Kollegin das erste mal mit zum Gottesdienst. Seitdem gehe ich regelmäßig hin und kann bezeugen, Gott hat mich von meiner Pornographie- und Selbstbefriedigungssucht befreit, ebenso von der Angst im Dunkeln und von meinem Jähzorn. Die Tabletten, die ich aufgrund meiner Zwangsstörungen nehmen musste, brauche ich nicht mehr und er hat mich endgültig von meiner Alkohol- und Drogensucht befreit. Gott hat mich aus dem Sumpf der Sünde geholt und vom dunkeln ins Licht gebracht. Durch seine Gnade bin ich errettet. Halleluja!
Mein Leben mit Jesus.
Gottes wunderbare Liebe für mich verändert mich Tag für Tag immer mehr. Dank Gott bin ich kein Stubenhocker mehr, habe viele nette Menschen in der Gemeinde kennengelernt und mein Leben in seine Hand gegeben. Am 05.09.2021 durfte ich am Salzgittersee meine Wassertaufe machen. Dank Gott habe ich eine wundervolle Arbeit die mir Spaß macht und habe viele wundervolle und schöne Dinge erlebt. Alles wunderbare kommt von meinem Herrn. Ihm gebührt die Ehre. Amen!